Authentizität und fachliche Objektivität durch außerschulische Expertinnen im Unterricht gewährleisten – das sind die Leitgedanken der Initiative „Landwirtschaft macht Schule“. Gerade Menschen, die direkt in der Landwirtschaft arbeiten, können dies überzeugend vermitteln.
Das Fach Sachkundeunterricht und seine Anschlussfächer der Sekundarstufe I leisten einen wichtigen Beitrag zur Erschließung der Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler. Wie kann das besser vermittelt werden als am Beispiel Landwirtschaft, denn wir haben schon durch unser Essen jeden Tag von morgens bis abends Kontakt. Und Landwirtschaft bietet viele Perspektiven auf unterschiedliche Fragestellungen - naturwissenschaftliche, technische, soziale, wirtschaftliche. Wer kann da einen besseren Einblick liefern als ein Landwirt oder eine Landwirtin, der als außerschulischer Experte direkt und unmittelbar vermitteln kann, was unser aller Lebensbasis ist.
Oft kommt es vor, dass Landwirtinnen und Landwirte den Unterricht an Schulen mitgestalten dürfen. Durch die Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ gibt es endlich ein Tool, das dabei Hilfestellung gibt!
Eine echt coole Initiative und tolle Medien, mit denen ich mich sicherer fühle und Lust habe, als Landwirtin in den Unterricht zu gehen.
Landwirtschaft macht Schule - eine tolle Initiative! Ich kann mir ohne Probleme einen landwirtschaftlichen Betrieb aus der Nähe raussuchen und mir eine Expertin oder einen Experten von dort in die Schule einladen!
Oft kommt es vor, dass Landwirtinnen und Landwirte den Unterricht an Schulen mitgestalten dürfen. Durch die Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ gibt es endlich ein Tool, das dabei Hilfestellung gibt!
Landwirtschaft macht Schule - eine tolle Initiative! Ich kann mir ohne Probleme einen landwirtschaftlichen Betrieb aus der Nähe raussuchen und mir eine Expertin oder einen Experten von dort in die Schule einladen!
Eine echt coole Initiative und tolle Medien, mit denen ich mich sicherer fühle und Lust habe, als Landwirtin in den Unterricht zu gehen.
Jede Landwirtin und jeder Landwirt unterscheidet sich in ihrem und seinem Betriebsschwerpunkt, der Ausrichtung des landwirtschaftlichen Betriebs, der Regionlaität etc. Durch diese Vielfältigkeit bietet sich für jede Klasse Anknüpfungspunkte für die Unterrichtsgestaltung.
Diese können sein:
Lebensmittelproduktion und Ernährung
Haltung, Haltungsformen, Tierschutz und Tierwohl
Pflanzenwachstum, Witterung und Klima(-wandel)
Forst, Nachwachsende Rohstoffe und Erneuerbare Energien
Kulturlandschaft, Landesentwicklung und Umwelt(schutz)
Artenvielfalt und Biodiversität
Strukturwandel, Maschinen und Technik
Ebenso werden auch Fähigkeiten gefördert, die für eine nachhaltige Entwicklung Ihrer Schülerinnen und Schüler wichtig ist:
Nachhaltiges denken und handeln
Andere Perspektiven einnehmen können
Übertragen der Erkenntnisse auf das eigene Lebensumfeld
Komplexe Zusammenhänge erkennen
Interdisziplinär Wissen aufbauen und anwenden
Nachhaltige Lösungswege für (globale) Probleme erarbeiten
Förderung der Empathie
Die Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ ist nach Kriterien der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) konzipiert und befähigt die Lernenden zum nachhaltigen Denken und Handeln. Dabei wird großen Wert auf die aktive Mitarbeit und das handlungsorientierte Lernen mit allen Sinnen gelegt. Besonders die Arbeit im Team und das entdeckende-forschende Lernen wird durch die Materialien der Initiative gefördert. Die Ergebnisse können direkt auf das eigene Lebensumfeld und das Konsumverhalten übertragen werden.
Durch die anschaulich vermittelten Einheiten erkennen und verstehen die Schüler*innen komplexe Systemzusammenhänge und bauen interdisziplinär Wissen auf. Sie erkennen (globale) nicht nachhaltige Handlungen und können gemeinsam Lösungswege erarbeiten. Mehrperspektivisch werden ökonomische, ökologische und soziale Aspekte integriert und die Auseinandersetzung mit Widersprüchen und Zwängen bei der Verwirklichung der Nachhaltigkeit aufgezeigt.
Die Begegnung mit den Landwirt*innen fördert die Empathie und ermöglicht den Wechsel der Perspektive, wodurch das gegenseitige Verständnis gefördert wird.
Folgende Kompetenzen werden gefördert (nach De Haan):
Vorausschauend denken und handeln, Entwicklungen analysieren und beurteilen können
Interdisziplinär Erkenntnisse gewinnen und handeln
Weltoffen und neue Perspektiven integrierend Wissen aufbauen
Empathie für andere zeigen können
Die eigenen Leitbilder und die anderer reflektieren können
An der Nachhaltigkeit orientiert planen und agieren können
Erkennen und Verstehen von Systemzusammenhängen, Umgang mit Komplexität
Gemeinsam mit anderen planen und handeln können
An kollektiven Entscheidungsprozessen teilhaben können
Im Zentrum steht der Besuch eines Landwirts oder einer Landwirtin als außerschulischer Experte. Diesen Besuch können Sie ohne großen Aufwand mit Hilfe der Initiaitve "Landwirtschaft macht Schule" in Ihren Unterricht einbauen. Um Sie bei der Vernetzung, Vorbereitung und Durchführung zu unterstützen, sind verschiedene Angebote entstanden.
Pädagogisch aufbereitete Anschauungsmaterialien und Medien rund um die Landwirtschaft
Leitfaden mit Vorschlägen zur Strukturierung und Nachbereitung des Unterrichtsbesuchs
Zusammenstellung von Medien und Materialien zur Illustration und Unterstützung Ihres Unterrichts
Zusatzmaterialien sowie Up- & Downloads
Diskussionsforum
Schwarzes Brett für Ausschreibungen
In der heutigen Zeit ist es wahrscheilich wichtiger denn je, Schülerinnen und Schülern den direkten Kontakt zur Landwirtschaft zu ermöglichen. Dies muss nicht nur im Rahmen eines Hofbesuchs passieren, sondern kann zusätzlich durch die Thematisierung landwirtschaftlicher Schwerpunkte im Unterricht geschehen.
Es ist verständlich, wenn es für Sie nicht leicht ist, einen solchen Unterrichtsbesuch zu gestalten. Warum sollten Sie überhaupt einen Gast in Ihren Unterricht einladen? Welches Schulfach eigent sich für landwirtschaftliche Themen am besten? Wie sollen Sie einen solchen Besuch vor- und nachbreiten? Was gilt es alles zu beachten? - Um diese Fragen zu beantworten und Sie zu unterstützten, haben wir für Sie diesen Leitfaden entwickelt.
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Landwirtschaftiliche Themen im Unterricht oder gar im Rahmen eines Gastbesuchs zu behandeln ist für viele nicht ganz ohne. Landwirtschaft ist vielfältig aber häufig mit viel Fachwissen verbunden. Deshalb bietet es sich an, diese Themen mit einer Expertin oder einem Experten aus der Landwirtschaft anzugehen.
Wir möchten Ihnen hier ein paar Tipps und Tricks an die Hand geben, mit deren Hilfe Sie einen solchen Besuch vor- und nachbereiten können und Sie bestens auf alle Eventualitäten vorbereitet sind.
Melden Sie sich jetzt an, um unser Zusatzmaterial und alle unsere Tipps & Tricks anzusehen.
In den meisten Bundesländern gibt es bereits eine Vielzahl an Projekten und Materialien rund um das Lernen auf dem Bauernhof. Falls Sie sich in diese Richtung weiter informieren möchten oder Zusatzmaterialien für Ihren Schulbesuch benötigen, werde Sie hier mit Sicherheit fündig:
Hoppla! Sie müssen sich zuerst noch anmelden, um unser Zusatzmaterial anzusehen.
Um Ihren Schulbesuch ansprechend und vielseitig zu gestalten, können Sie auf eine Menge von Materialien des i.m.a e. V. zurückgreifen. Hier finden Sie auch Zusatzmaterialien und Handreichungen für Ihre Lehrkraft. Diese kann mit deren Hilfe Ihren Besuch effektiv vorbereiten. Alle Materialien stehen Ihnen konstenlos zur Verfügung und sind über den Shop des i.m.a e. V. erhältlich.
Ihr Besuch im Unterricht sollte von den Lehrkräften möglichst im Rahmen des regulären Unterrichts vor- und/oder nachbereitet werden. Hier setzen unsere Publikationen aus der Reihe „Sachinformationen“ an. Sie ermöglichen der Lehrkraft, sich schnell mit einem Thema aus der Landwirtschaft vertraut zu machen, um sich die wichtigsten fachlichen Aspekte zu erschließen. Geben Sie der Lehrkraft am besten vor Ihrem Unterrichtseinsatz die passende Sachinformation an die Hand.
Beim „lebens.mittel.punkt“ handelt es sich europaweit um das einzige Lehrermagazin für Themen zur Natur sowie Landwirtschaft und Ernährung. Jedes Magazin enthält grundsätzlich vier Unterrichtsbausteine, die aus einer Sachinformation und fertig ausgestalteten Arbeitsblättern für den Unterrichtseinsatz bestehen. Damit eignet sich auch dieses Medium sehr gut, um „den Besuch einer Landwirtin“ im Unterricht vor und/oder nachzubereiten. Alle bisher erschienenen Unterrichtsbausteine sind auch frei im Internet verfügbar und können nach Fächern, Themen oder Altersstufen selektiert werden (Unterrichtsbausteine (ima-agrar.de). Den „lebens.mittel.punkt“ können Sie regelmäßig kostenfrei erhalten. Dafür steht ein Formular unter Lehrermagazin (ima-agrar.de) für Sie bereit.
Anders als die „Sachinformationen“ sind die Arbeitshefte direkt für die Unterrichtsgestaltung gedacht und beinhalten alle fertige Arbeitsblätter
für die Schülerinnen. Jedes Arbeitsheft widmet sich einem landwirtschaftlich relevanten Thema und ist auf eine bestimmte Altersgruppe zugeschnitten.
Besonders beliebt sind die im plakativen DIN-A1-Format gestalteten Unterrichtsposter. Hier können Sie aus mehr als einem Dutzend
Themen das für Ihren Einsatz passende Poster wählen. Auf der Rückseite finden Sie jeweils nützliche Arbeitsblätter, die Sie als Kopiervorlagen nutzen können. Diese gibt es auch als druckfähige Dateien zum Herunterladen im Internet unter: Poster (ima-shop.de).
Wer landwirtschaftliche Themen mit Schülerinnen wirkungsvoll erarbeiten möchte, sollte immer, wenn es sich anbietet, praxis- und erlebnisorientierte Angebote nutzen. Hier spielen sowohl der Lernort Bauernhof als auch Schulgärten eine wichtige Rolle. Saatpakete, Lernzirkel und Leitfäden bieten Lehrkräften vielfältige Anregungen, um sich über den regulären Unterricht hinaus mit landwirtschaftlichen Themen zu befassen und die Zusammenarbeit mit Ihnen zu vertiefen.
Produkte (ima-agrar.de)
Wir kooperieren mit vielen Projekten rund um das Thema „Lernort Bauernhof“ und „Landwirtschaft in die Schulen“. Schauen Sie mal auf unserer Seite „Verbände/Projekte“ oder direkt auf der Karte nach.
Wir freuen uns über jede*n, der/die teilnimmt! Einfach bei uns registrieren, Daten eingeben und los geht`s!
Nichts ist umsonst! Für Ihren Einsatz können Sie als Teilnehmer von "Landwirtschaft macht Schule" ein Honorar für Ihre Unterrichtsbeteiligung erhalten. Die dafür notwendigen Formulare finden Sie auf der Seite "Landwirtschaft".
Sie können nur dann ein Honorar über "Landwirtschaft macht Schule" erhalten, wenn Sie nicht gleichzeitig bereits über ein anderes Projekt, dem Sie angehören finanzielle Unterstützung für eine Unterrichtsbeteiligung erhalten können.
Wir freuen uns, dass Sie sich für das Thema „Landwirtschaft“ interessieren. Registrieren Sie sich einfach als Lehrkraft bei uns und suchen sich eine*n Landwirt*in der Nähe heraus. Oder Sie schreiben uns und wir stellen einen Kontakt her.
Die Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ vermittelt ausschließlich Landwirte*innen für den Besuch in der Schule. Wenn Sie gerne einen landwirtschaftlichen Betrieb vor Ort besichtigen möchten, dann schauen Sie gerne unter "Lernort Bauernhof" oder unter www.lernenaufdembauernhof.de
Das Bundesforum Lernort Bauernhof bietet ein bundesweites Netzwerk aus Lernorten auf Bauernhöfen.
Schauen Sie gerne in unsere Karte. Hier finden Sie alle registrierten Betriebe, Partnerprojekte und Schulen.
Falls Sie hier nicht direkt einen landwirtschaftlichen Betrieb in Ihrer Nähe finden, können Sie gerne Kontakt zun nächsten aufgelisteten Verband oder Projekt nehmen. Diese vermitteln Sie gerne weiter.
Wenn Sie an der Initiative „Landwirtschaft macht Schule“ teilnehmen möchten, dann sollten Sie folgende Voraussetzungen erfüllen:
Ein Unterrichtsbesuch kann unterschiedlich lange dauern. Das ist abhängig von den Anforderungen der Lehrkraft. Wir empfehlen mindestens eine Doppelstunde (90 Minuten) in die Schule zu gehen. Aber der Besuch kann auch im Rahmen einer Projektwoche o.ä. stattfinden. Sprechen Sie diesbezüglich bitte mit der Lehrkraft direkt.